Floating beim Poker

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Floating beim Poker
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Was bedeutet Floating beim Poker?
Der Float ist ein etwas fortgeschrittenerer Spielzug der benutzt wird um einen anderen Spieler zum folden zu bringen.

Floating beim Poker sollte nur von fortgeschrittenen Spielern angewendet werden, die schon über sehr viel Erfahrung am Pokertisch verfügen.

Außerdem muss der Spieler in der Lage sein, die Situation und seine Gegner richtig einzuschätzen, da ein Floating beim Poker nichts anderes ist als ein Bluff.

Starke Hände sind zum Beispiel Ass und König, Ass und Dame, Ass und Bube und so weiter. Hält man diese starke Hand, ist es richtig, vor dem Flop zu raisen, auch wenn diese nur eine fast 30 prozentige Chance hat, auf dem Flop etwas zu treffen. Wenn ein aggressiver Spieler mit so einer Hand vor dem Flop raist und man vor hat zu callen, kann ein mögliches Floating angesetzt werden.

Man sollte allerdings nur floaten, wenn man zum Zeitpunkt des Flops nur noch alleine mit dem aggressiven Spieler in der Hand ist und auf ihn Position hat, was heißt, dass man nach ihm dran ist. Erscheint der Flop, der ungefährlich aussieht, sind die Chancen gut zu floaten. Ein ungefährlicher Flop ist gegeben, wenn keine Möglichkeit besteht, daraus einen Flush oder eine Straße zu machen. Ist dies der Fall, wird der ursprüngliche Raiser vermutlich eine Continuation Bet setzen.

Wenn er nicht gerade ein hohes Paar auf der Hand hält, wird er wahrscheinlich nichts getroffen haben. Genauso wird er auch denken, dass der Caller ihn nicht getroffen hat. Dennoch will er zeigen, dass er vorn liegt, auch wenn das nicht unbedingt stimmt. In diesem Fall kann man auch einfach mal callen, auch wenn man selbst nichts getroffen hat. Zu diesem Zeitpunkt findet jetzt das Floating statt. Denn nun hat man die Chance, den Pot zu stehlen. Man signalisiert nun dem aggressiven Spieler, das der Flop eventuell doch getroffen wurde und man nicht so leicht aus der Hand gedrängt werden kann. Ist der agressive Spieler kein guter Spieler oder stark verunsichert, bestehen gute Chancen, dass er auf der Turn-Karte nur checken wird. Somit hat man selbst jetzt die Sache in der Hand und sollte einen Einsatz tätigen, da der Gegner seine Hand wahrscheinlich wegwerfen wird. Wenn der Gegner aber nach dem Turn nicht checkt, sondern weiter setzt, kann man einfach mal raisen, womit man den Pot ebenfalls stehlen kann. Ist es ein Spieler, der auch nach dem River häufig einen Einsatz bringt, ist das floaten beim Poker allerdings zwecklos.

Außerdem kann der Gegner ein Hohes Paar auf der Hand halten, von der er sich wahrscheinlich auch nicht aus dem Spiel drängen lässt. Zusammenfassend ist beim Poker das Floaten ein sehr geeignetes Mittel, um seine Gegner unter Druck zu setzen, wenn diese den Flop scheinbar verfehlt haben. Bevor man zu einem Floating ansetzt, sollte man seine Gegner jedoch sehr gut lesen können. Ebenfalls muss man auch Position auf ihn haben. Beim Online Poker sollte man mit floaten allerdings vorsichtig sein. Es gibt Spieler, die eine Pokersoftware wie zum Beispiel einen Pokertracker verwenden. Diese Programme können einen Floating-Versuch ganz leicht analysieren und auslesen.

Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/9577/

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